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5. Juni: Bundesweiter Hitzeaktionstag TGE-gTrägergesellschaft mbH

5. Juni: Bundesweiter Hitzeaktionstag

Grafik: www.hitzeaktionstag.de

Am 5. Juni 2024 findet zum zweiten Mal der bundesweite Hitzeaktionstag statt, organisiert von einem Bündnis aus Sozial- und Gesundheitsorganisationen. Ziel des Aktionstages ist es, auf die gesundheitlichen Folgen der durch den Klimawandel bedingten Hitze aufmerksam zu machen. Das Bundesgesundheitsministerium hat Ende Mai 2024 gemeinsam mit dem Qualitätsausschuss Pflege Empfehlungen zum Einsatz von Hitzeschutzplänen in Pflegeeinrichtungen und -diensten veröffentlicht.

Informationen zum bundesweiten Aktionstag und weiterführende Informationen rund ums Thema Hitzeschutz finden Sie auch auf der Aktionsseite unter www.hitzeaktionstag.de

Grafik/Flyer: VKAD

Flyer zum Hitzeschutz

Anlässlich des Hitzeaktionstages stellt der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e. V. (VKAD) einen Flyer mit Empfehlungen zum „Hitzeschutz zu Hause“ zur Verfügung. Der Flyer gibt Alltags-Tipps für pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen. Der Flyer steht nebenbei als Download und zum Ausdrucken kostenfrei zur Verfügung (Klick aufs Bild zum Download).

Ambulante Pflegekräfte: Unverzichtbare Hilfe beim Hitzeschutz

Angesichts der zunehmenden Hitzeperioden sind ältere und pflegebedürftige Menschen besonders stark gefährdet. In der häuslichen Versorgung spielen ambulante Pflegekräfte eine zentrale Rolle. Sie sind mit den gesundheitlichen Risiken extremer Temperaturen vertraut und wissen, welche Schutzmaßnahmen erforderlich sind, um die vulnerablen Gruppen zu schützen.

Über eine Million Menschen werden laut Statistischem Bundesamt von ambulanten Pflegediensten zu Hause versorgt. Während extremer Hitzeperioden kommt diesen Pflegekräften eine besonders wichtige Rolle zu, da hohe Temperaturen bei älteren und pflegebedürftigen Menschen schnell zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen können.

Dazu erklärt Barbara Dietrich-Schleicher, Vorsitzende des Verbandes katholischer Altenhilfe in Deutschland:
„Die vom Bundesgesundheitsministerium jüngst veröffentlichten Empfehlungen zum Hitzeschutz in der Pflege spiegeln das wider, was die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ambulanter Pflegedienste seit jeher leisten: Sie kennen die älteren Menschen gut und achten darauf, dass ausreichend getrunken wird. Sie überwachen die Vitalwerte und beraten, wie man sich an heißen Tagen vor Überhitzung schützt. Oftmals übernehmen sie auch eine wichtige Vernetzungsfunktion, indem sie den Dialog mit dem Hausarzt, den Angehörigen oder innerhalb des Quartiers fördern. Diese Kompetenzen sind von zentraler Bedeutung, denn die Sommermonate werden durch den Klimawandel immer heißer.“

Dietrich-Schleicher betont:
„Hitzeschutz und die notwendige Beratung kann jedoch nicht allein ambulanten Diensten und den sorgenden Angehörigen überlassen werden. Es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, füreinander Verantwortung zu übernehmen. Viele Menschen haben weder einen Pflegedienst noch sorgende Angehörige, obwohl sie zu den besonders gefährdeten Gruppen gehören. Die Kommunen müssen befähigt werden, vor Ort die Beratung zum Hitzeschutz sicherzustellen. Eine gut aufgestellte Quartiersarbeit in Zusammenarbeit mit professionell und ehrenamtlich Pflegenden kann wertvolle Unterstützung bieten.“

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