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Alles ist möglich, dem der glaubt TGE-gTrägergesellschaft mbH

Alles ist möglich, dem der glaubt

Beim heurigen Tag des Bildungszentrums, unter dem Motto „beWEGt sein“, konnten GF Dir. Mag. Martin Pfeiffer und Sr. Judith Lehner, als Vertreterin des Schulerhalters, ca. 240 PädagogInnen im neugestalteten FreiRaum begrüßen. In seinen Eröffnungsworten betonte Martin Pfeiffer die Vielfalt und Buntheit des Hauses, die täglich, wertvolle Arbeit aller PädagogInnen, die Gemeinschaft im Haus und den roten Faden nach oben, der dieses Netz hält. Das Motto „in BeWEGung sein“, lateinisch movere führt schnell zu Begriffen wie Motivation und Motiv - und diese zum heurigen Gastreferenten Thomas Geierspichler, u.a. fünffacher Weltmeister im Rennrollstuhlfahren.

Auf sehr authentische Weise schildert Thomas Geierspichler seine Lebensgeschichte – als Bauernsohn in Anif aufgewachsen, verändert der 4. April 1994 sein Leben komplett. Er nennt den Tag, als jenen, „der mir das Genick brach“ – als Beifahrer in einen Autounfall verwickelt, bleibt er für den Rest seines Lebens querschnittgelähmt. Er erzählt über seine Tage im Spital, die anschließende Rehab, seinen ersten Kontakt mit Drogen und Alkohol und seine Jahre der Orientierungslosigkeit. Erst am 28. Dezember 1997 ändert sich sein Leben – „Wie geht’s Dir?“ – eine einfache Frage, mit Wirkung! Eingeladen bei praktizierenden Christen, die so gar nicht dem Bild im Kopf von Thomas Geierspichler entsprachen, beginnt er über sich zu reflektieren, findet zum Glauben und gleichzeitig zu neuem Mut und Kraft. Ein sehr prägendes Erlebnis war der schwere Sturz und drei Tage später die Olympiamedaille von Hermann Maier in Nagano 1998 – für Geierspichler ein Zeichen, wie Gott kommuniziert! „Er kommt nicht vom brennenden Busch raus und zeigt dir den neuen Weg – nein, er gibt dir im Inneren eine Empfindung, wo du spürst, wenn du eine gewisse Sache machst, dann blühst du auf.“ Er entdeckt die „Liebe“ zum Rennrollstuhlfahren und fährt einen Erfolg nach dem anderen ein. Er steckt sich Ziele, die unrealistisch scheinen, die hoch oben sind, dort wo er hin möchte. Sein damaliger Traum – die Bundeshymne bei Olympia zu hören, die nur für ihn gespielt wird. Geierspichler lässt alle im Saal teilhaben, an der damaligen Sensation – per Video wird das Rennen und die Bundeshymne eingespielt. Sein Motto – „das Leben ist zu kurz um Dinge aufzuschieben“. Er sieht vieles aus der Perspektive des Sterbebettes und möchte sich nie den Vorwurf machen, „hätte ich es nur probiert“.
Es gelingt Geierspichler unglaublich gut, die Zuhörer in seinen Bann zu ziehen. Einen Gedanken gibt er allen mit auf den Weg - alles ist möglich dem, der glaubt!
Im weiteren Verlauf wurden 15 Workshops für die PädagogInnen angeboten. Diese reichten vom Zirkusturnen, über Golf bis hin zu Cocktail mixen und einem Trommelworkshop, um nur einige zu nennen. Alle Angebote standen im Zusammenahng mit dem Grundthema des Tages: beWEGt sein...
Den Abschluss bildeten die Ehrungen langjähriger MitarbeiterInnen und ein Segenstext mit einem Segenslied.

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